Mini-Häuser: Klein aber fein

Klein aber oho

Klein aber oho: Ein Haus wächst nicht zwangsläufig mit seinen Möglichkeiten

Wer sagt, dass Häuser proportional zur Größe besser werden? Eine ganz individuelle kleine Kuschelhöhle oder ein mobiler Ausblicks-Platz inklusive allem, was man zum Leben so braucht. Sehr gut durchdachte und überraschend komfortable Mini-Häuser gibt es inzwischen in vielerlei Variationen. Die kleinen Wunder sind mobil, nachhaltig, platzsparend – eine echte Alternative zum klassischen Wohnen.

Den Weltrekord im Kleinsein hält das „Chu 200“. Eine israelische Konstruktion misst 2 x 2 x 2 Meter und wiegt 700 Kilogramm. . Durch Solarzellen ist dieser Würfel von einem Haus sogar mit nachhaltigem Storm versorgt. Das „Chu 200“ ist für die Platzierung im eigenen Garten gedacht.
Mit ein paar Quadratmetern mehr ist aber noch viel mehr möglich. Echte Minihäuser, in denen man wirklich leben kann, gibt es zuhauf. Ein zehn Quadratmeter großes Mini-Haus mit Namen „Epu“ beispielsweise steht auf Rädern und ist mitsamt Küche, Duschbad, Wohnzimmer, Schlafzimmer und Kamin auch noch vollkommen mobil. Eine größere Variante des Hauses existiert unter dem Namen „Z-Glass“. Ihr fehlen zwar die Räder, trotzdem ist der 34-Quadratmeter-Wohnraum transportfähig und kann, so wie sein kleiner Bruder, selbst gebaut werden. Baupläne gibt’s im Internet zu kaufen, die Materialkosten belaufen sich auf circa 18.000 Euro. Moderne Nomaden erfreuen mit Sicherheit auch die „Nomadhomes“. Die 50 Quadratmeter dieser kompakten Wohnlösung können in nur zwei bis drei Tagen komplett an einen anderen Ort umgezogen werden.

Viel Stil auf wenig Raum

Die individuelle Note der Minihäuser ist vor allem beim „Blob for sale“ präsent. Die 20 Quadratmeter des tropfenförmigen Eigenheims sind ein Schmuckstück unter den Mini-Häusern. Es enthält zusätzlich zum Schlaf- und Badezimmer ein Büro und viel Stauraum. Ein weiteres Wohn-Highlight ist der „Fincube“, der durch eine Galsfassade, die das gesamte 47-Quadratmeter-Heim umschließt, für einen traumhaften Panorama-Blick sorgt. Vom gleichen Designer kommt auch die Luxusvariante unter den Haus-Miniaturen: Der „LoftCube“ ist inklusive Lounge-Landschaft, Bad und Küche in wenigen Tagen auf- und abbaubar. Er kann mit seinen 39 Quadratmetern per Hubschrauber oder per Kran transportiert werden.

Kompakt und nachhaltig

Auch besonders ökologische Varianten der Miniatur-Eigenheime sind viel gesehen. Zum Beispiel das „SmartHouse mikro“: Seine 17 Quadratmeter sind barrierefrei und das Wohnwunder ist dank seiner Isolierung sogar ganzjährig nutzbar. Auch das schwedische „Mini House“ ist mit einem Innen- sowie Außenraum von jeweils 15 Quadratmetern mit Solarzellen versehen und so ökologisch optimiert. „SU-SI“, ein erweiterbares Wohnwunder ab 18 Quadratmetern, besteht rundum aus heimischen Hölzern und ökologischen Materialien. Auch die Technologien, die das Minihaus nutzt, sind nachhaltig und seine Dämmung entspricht der eines Niedrigenergiehauses.

Veröffentlicht am 28. Juni 2013 um 10:09 von admin · Permalink
In: Lebensart, Wohnen und Garten

1 Kommentar

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  1. Geschrieben von Natalie Brandner
    am 27. Januar 2021 um 06:45
    Antworten · Permalink

    Ich bin schon lange auf der Suche nach einem neuen Wohnraum für mich und meine Familie. Wir leben sehr minimalistisch und unsere aktuelle Wohnung ist sehr spartanisch eingerichtet. Auf der Suche nach den eigenen vier Wänden bin ich nun auf das Minihaus gekommen. Für uns muss der Wohnraum nicht groß sein, wir sind viel unterwegs, da reicht ein kompaktes, gemütliches Häuschen vollkommen aus. Sehr interessant finde ich, dass es wirklich kleine Minihäuser gibt. Das Chu-Haus würde ich mir ja nur mal zu gerne ansehen mit seinen 2×2 Metern.

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