Drum prüfe wer ein Bild aufhänget …

Die Kunst ein Bild aufzuhängen

„Nagel rein, Bild dran“ war gestern. Wer sich die zehn kreativen Arten, Bilder pfiffig aufzuhängen zu Gemüte geführt hat, weiß dass es sich lohnt sich Gedanken zu machen wie ich meiner Wohnung einen ur-eigenen Stil gebe. So kann zum Beispiel schon die Art, wie man Bilder an einer Wand anordnet die unterschiedlichsten Stimmungen erzeugen. So wirken viele kleine Bilder oft chaotisch und unharmonisch. Wer aber nur ein Paar regeln beachtet, kann aus einem scheinbar heillosen Durcheinander entweder geordnetes Chaos oder ein harmonisches Gesamtbild zaubern. Hier sind die wichtigsten Grundregeln zu den gängigsten Varianten:

Ein Bild, eine Wand
Wenn ein Bild besondere Aufmerksamkeit verdient hat, sollte es alleine eine Wand zieren dürfen. Meistens wird besonders wertvollen Bilder diese Ehre zuteil. Dieser Wert kann materiell oder auch emotional sein. Kleine Bilder werden zum besonderen Blickfang, wenn sie an einem schönen Band aufgehängt werden.

Geordnetes Chaos, die Petersburger Hängung
Die Bilder bekommen alle einen Rahmen in der gleichen Größe und ein Passepartout im passenden Format. Die gleich großen Rahmen werden ohne Grundraster an der Wand platziert. Ohne Rücksicht auf Symmetrie, auch Hoch und Querformat kann gemischt werden. Durch die einheitlichen Rahmen und Passepartouts entsteht trotz der chaotischen Anordnung eine gewisse Ordnung mit besonderem Flair.

Kantenhängung
Diese Art ist mein persönlicher Favorit. Die Bilder können von unterschiedlicher Größe sein, hoch und Querformat dürfen sich auch mischen. Der Kniff liegt hier in der Anordnung: Man stellt sich eine horizontale Linie an Wand vor. Die Bilder werden über und unter dieser Linie aufgehängt, wobei die Abstände zwischen den Bilder immer gleich sein sollten. Die Breite der Linie ist Geschmackssache, dies bestimmt den Abstand der oberen Bilderreihe zur unteren. Es entsteht ein harmonisches Gesamtbild, da die Bilder an einer horizontalen Achse ausgerichtet sind. Eine einheitliche Rahmenfarbe kann diesen Eindruck noch mehr hervorheben. Verschiedene, bunte Rahmen versprühen hier besonderen Charm.

Das Raster
Hier erzeugen mehrere Bilder im identischen Format ein geschlossenes Gesamtbild. Die Bilder sollten den gleichen Rahmen bekommen. Aufgehängt werden sie dann in einem strengen Raster. Das Raster entsteht wenn die Bilder an einer geraden kante angeordnet werden und alle Abstände zwischen den einzelnen Bildern gleich sind. Wichtig: Nur mit einer geraden Anzahl von Bildern möglich.

Weitere Tipps zum Dekorieren mit Bildern und Beispiele zu den einzelnen Hängungen findet der geneigte Leser bei unserer Quelle unter www.schoener-wohnen.de

Veröffentlicht am 30. Oktober 2012 um 13:59 von admin · Permalink
In: Lebensart, Wohnen und Garten · Schlagworte: , , , ,

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